Weinlexikon

Weinlexikon von A bis Z

A

Abfüllen:
Der Wein wird in die einzelnen Flaschen verteilt und verschlossen.

Abgang:
Charaktereigenschaft; beschreibt den Eindruck, welcher ein Wein beim Schlucken hinterlässt.

Abstoppen:
Ist die Beendigung von der alkoholischen Gärung (mittels Kälte), um eine Restzucker zu erhalten.

Aroma:
man versteht darunter die Geruchs- und Geschmacksstoffe des Weines.

Ausbruch:
Qualitätsstufe ab 27° KMW, dieser Wein wird aus edelfaulen oder überreifen – natürlich eingetrockneter
Beeren (Trauben) gewonnen.

Ausdünnen:
Ein Teil der Trauben wird schon nach der Blüte im Sommer weggeschnitten, Ertragsreduktion.

Auslese:
Qualitätsstufe ab 21° KMW, Grundlage für diesen Wein sind sorgfältig ausgesuchte, gesunde und reife Trauben.


 

B

Banderole:
Prüfsiegel an der Flasche für österreichische Qualitätsweine

Barrique:
Lagerung im kleinen Eichenfass (ca. 12 Monate), Allier-Eiche, kleines Holzfass (225 l inhalt)

Böckser:
Weinfehler, riecht nach faulen Eiern oder Schwefelwasser


 

C

Cuvee:
Verschnitt aus zwei oder mehreren Weinen


 

E

Edelfäule:
Botrytis, ein grauschimmeliger Edelfäulepilz, Zucker konzentriert sich in den geschrumpften Beeren

Eiswein:
Die Weintrauben werden im gefrorenen Zustand gelesen und gepresst, mindestens minus 6 Grad.
Die Trauben müssen mindestens 25 Grad KMW aufweisen.

Essigstich:
Wein riecht nach Essig, Weinfehler

Etikette:
äußeres Merkmal der Flasche (z.B. Sorte, Herkunft, Qualitätsstufe, Alkohol,…werden dort angegeben)


F

Fehlerhafte Weine:
mit nachteiligen Veränderungen, weinfremde Stoffe, Gerüche

Filtrieren:
Das Klären des Weines mit Hilfe von Filtern (Kieselgur, Schichtenfilter)


 

G

Gärung:
Umwandlung des Zuckers im Most in Alkohol und Kohlendioxid (CO2)

Geläger:
nach Abschluss der Gärung setzt sich die Hefe am Boden des Gärbehälters ab, das Geläger wird nach der Gärung vom Jungwein getrennt.
Das Geläger sind großteils abgestorbene Hefezellen am Boden des Gärgefässes.

Gerbstoffreich:
herber Wein


 

H

Harmonisch:
die Bestandteile des Weines (Säure, Alkohol, Fruchtigkeit) stehen im richtigen Verhältnis zueinander

Heuriger:
1) Jungwein ab 11.11.
2) umgangssprachlich für einen Buschenschank in Weingegenden


 

J

Jungfernlese:
erster Ertrag (Wein) des Weingartens


 

K

Kabinett:
Qualitätsstufe; wenn die Trauben bei der Lese mindestens 17 Grad KMW erreicht haben. Darf nicht aufgezuckert werden.

KMW:
Abkürzung für Klosterneuburger Mostwaage, damit wird der Zuckergehalt der Trauben gemessen


 

N

Naturnaher Weinbau:
durch Schonung der Nützlinge und Aufrechterhaltung des biologischen Gleichgewichts wird das eigene Immunsystem der Reben gefördert.


 

Q

Qualitätswein:
Qualitätsstufe; wenn die Trauben bei der Lese mindestens 15 Grad KMW erreicht haben.


 

R

Rebe:
Der Weinstock, der die Trauben hervorbringt.

Rebeln:
abbeeren der Trauben vom Stiel

Resch:
säurebetonter Wein

Restzucker:
unvergorener Zuckerrest im Wein


 

S

Säure:
Weinbestandteil, Wein- und Apfelsäure

Sensorik:
mit den Sinnen (Nase, Gaumen, Auge) den Wein kennenlernen

Spätlese:
Die Trauben werden vollreif geerntet und deren Saft muss ein Mostgewicht von mindestens 19° KMW aufweisen.

Staatliche Prüfnummer:
amtliche Kontrolle der einzelnen Weine – sensorisch als auch analytisch werden die Weine getestet.

„Staubiger“:
Unfiltrierter Wein, nach der alkoholischen Gärung

Sturm:
süßer, noch gärender Most

Süß:
Wein mit 45 Gramm Restzucker pro 1 Liter Wein


 

T

Traubensaft:
haltbar gemachter Most, ohne Alkohol

Trocken:
Wein mit wenig Restzucker

Trockenbeerenauslese:
Der Saft wird aus edelfaulen, rosinenartigen (eingeschrumpften) Beeren gewonnen.
Mindestzuckergehalt – KMW: 30 Grad


 

W

Wein:
Genussmittel aus Trauben oder Obst (Obstwein) erzeugtes Getränk

Weincharakter:
Beschreibung sortentypischer Eigenschaften eines guten Weines

Weinlese:
Ernte der reifen Trauben